Montag, Juli 09, 2007

Der Tag, an dem ich sterben werde [eine Geschichte]

[Achtung dies ist eine Geschichte, die wenig mit den Absichten des Autors über seinen Tod zu tun hat. Auch wenn dies sicher ein Spiegel seiner Gedanken ist, so wird in dieser Geschichte nichts angekündigt, oder erbettelt.

Dem Autor geht es den Umständen entsprechend gut : D

Macht euch keine Sorgen, bitte]



Mein größter Traum ist es zu sterben.

Aber nicht irgendwie.

Ich möchte einfach nackt durch die Straßen von New York gehen können und jedem von euch ein: „FICK DICH!“ ins Gessicht schreien.

Dann werd ich mitten auf dem Times Square mir iegendetwas geben, was mich schnell und schmerzlos sterben lässt.

Die Behörden und die Medien werden mich mit Sicherheit als Geistesgestöt bezeichnen.

Ich glaube nicht das ich es bin.

Wenn ich irgendetwas bin, dann ein Querdenker und Quergänger.

Mit diesem kommt die Gesellschaft, bzw die, die sie lenken und richten, nicht klar.

Und richten werdet ihr mich.

Sobald ihr mich seht, werdet ihr gegen mich das Urteil sprechen.

Mütter werden ihren Kindern die Augen zuhalten und alte Menscen werden ihre Köpfe langsam schütteln und dne Blick abwenden.

Nur um mir dann hinterher zu starren.

Junge Frauen werden mit Sicherheit kreichend oder still beschämt die Straßenseite wechseln.

Ich bin sicher, dass ich nicht das Glück haben werde, angesprochen zu werden.

Ein Wunder wird sicher nicht geschehn.

Ich bin nie Sicher.

Z.B. kann ich nicht an Gott glauben.

Oder an Götter.

Vielleicht treff ich sie ja dort oben oder unten

und weiß dann dass sie existieren.

Doch glauben kann ich nicht an sie.

Auch dann nicht.

Dafür haben die, die ihn oder sie mir „nahe“ bringen wollten,

mir zu viel Angst gemacht.

Angst ist auch einer der Gründe, warum ich auf dem Times Square sterben werde.

Ich will nicht im Altenheim, versifft und abgestepelt, verrecken.

Und ich will euch Angst machen,

nur um einmal mächtig zu sein.

Ich werde dabei verlieren.

Ich werde meine amtliche geistige Gesundheit, mein Leben und mein ansehen in der, von mir verhassten und doch gebrauchten, Gesellschaft verlieren.

An dem Tag and dem ich sterben werde, werde ich mein Gesicht in die Köpfe der Öffentlichkeit bringen.

Nur an diesem Tag.

Wenn ich lust habe besorge ich mir vielleicht auch noch Indizien, die auf eine Verschwörung hindeuten.

Das wär ein Spaß.


Ich habe jetzt keine Zeit mehr.

Ich muss zur Arbeit.

Bis Morgen.

1 Kommentar:

... hat gesagt…

woah i like it a lot...
nee im ernst, voll genial, inhaltlich und vom schrewibstil her... :)