[...]
Die konservative Regionalregierung der Region spricht von einem "wilden Streik" und will gegen die Arbeiter vorgehen und es soll auch zu Entlassungen kommen. Sie versucht derzeit mit Aufstandbekämpfungseinheiten der Polizei wenigstens die Linie 8 zum Flughafen öffnen zu lassen. Sollte es zu den angekündigten Entlassungen kommen, wird der Konflikt sich weiter zuspitzen.
Klar ist, dass Touristen in Spanien in diesem Sommer in Geduld üben müssen, denn der Streik der Metro in Madrid dürfte nur der Vorbote anderer Streiks in sensiblen Bereichen vor dem Generalstreik sein. Darüber soll der Regierung nach deren drastischen Schwenk von Sozialpaktgesprächen zum Regieren per Dekret klar gemacht werden, dass sie mit einer Politik auf dem Holzweg ist. Zudem will Madrid die Lasten, anders als die Konservativen in Großbritannien, vor allem der einfachen Bevölkerung abwälzen. Spätestens am 29. September soll dann die Arbeitsmarktreform gekippt werden, wie schon die der konservativen Vorgänger 2002 an Generalstreik zerschellte. |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen