Mittwoch, Februar 24, 2010

Träumer





Träumer.
Es gibt sie. Ich bin einer von ihnen.
Träumer leben irgendwie in ihrer eigenen Welt.
Sicher sie haben in den kurzen Wachphasen reichlich Zeit zu leben.
Aber viel zu viel Zeit verwenden sie darauf allein zu sein und zu träumen.
Sie träumen gutes und schlechtes. Sie träumen von neuem und wiederholen ständig den einen Traum bis sie ihn auswendig können - aber träumen ihn lieber weiter, da die Realität ihn zerstören könnte.
Träumer haben die Realität gesehen, sie ist ihnen bekannt und hat ihnen soviel Positives gegeben. Dinge, über die es wieder zu träumen lohnt.
Dinge, die die Mühen der Realität mehr als Wett machen.
Doch im Traum sind Mühen und Wunder auch nur Träume.
Die Träumer machen sich selbst Angst. Angst, die sie vor der Realität zittern lässt. Dabei haben sie es erlebt, wie wenig Angst man vor der Realität haben muss und welch Freude sie ist.
Doch was tut der Träumer, wenn er auf eine Träumerin trifft?
Was tun diese zwei Träumer. Sie treffen sich. Sie Träumen voneinander,
aneinander vorbei und manchmal übereinander her.
Jeder von ihnen taucht plötzlich in den Träumen und Gedanken des anderen auf, wie ein bekanntes aber verlorenes Stück der eigenen Traumwelt.
Ein perfektes, fehlendes Stück.
Doch in den Alpträumen der Träumer,wird dieses Stück unbeschreiblich schwer zu bekommen sein.Und es wird immer unattraktiver, je seltener die Realität den Träumern das Gegenteil beweist.
Die Träumer jedoch fühlen etwas. Etwas zieht sie zu dem fehlendem Stück, das ihre Traumwelt so nahe der Perfektion bringen kann.
Sie müssten nur aufstehen.

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